Samstag, 31. Oktober 2015

Pool, Pool und Yoga Eco

Zunächst waren wir einen Tag lang in einer Ferienanlage, mit Pool. Jetzt sind wir 2 Tage lang in einer Yoga-Eco-Retreat-Anlage. Wir sind die letzten Gäste für die Saison und die einzigen ohne Yoga. Auch hier ein Pool. Man, und das Essen ist verflixt Lecker.
Komisch, ich bin zur Zeit echt pflaumig zu Tom und speziell zu den Kindern. Ich glaube ich brauche Urlaub ;) Oder das nahende Ende löst einen Lagerkoller in mir aus.
Unsere Ökozeit hat begonnen. Morgen sind wir für 5 Tage Öko danach nochmal2 Tage mega-öko. Wahrscheinlich ohne Internet. Die Unterkünfte scheinen auch toll zu werden. Ich bin gespannt was kommt.
Pool eins

Das ist mein absolutes lieblingsfoto


Ätsch, wir haben meist Sonne hier...

Garten

hoch und höher klettern


Wo ist der Esel bloß, der das Wasser hohlen soll?

Pool 2

Die Ökofrauen puhlen Granatäpfel
Hier gibt es übrigens riesiges Land ringsum mit Gärten ohne Ende. Wir ernten uns Granatäpfel, Physalis und co. Es ist spannend mal die Pflanzen zu sehen, deren Früchte ich im Supermarkt kaufe.

Freitag, 30. Oktober 2015

Algarve, oder: ist das wirklich Portugal?

Wir haben es in den Süden geschafft. Die Algarve ist voll Touristen, voller Städte, voller dickbäuchiger, breitbeinig sitzender Deutscher. Wir waren Ohrenzeugen einer dickbäuchigen Konversation über Flüchtlinge. Hier läßt man sich die Sonne in den Hintern scheinen und urteilt munter über Hilfesuchende.
Na gut, der schöne Teil der Algarve besteht scheinbar hauptsächlich aus Strand, Sonne u d Meer. Wir haben ein Apartment auf einer Halbinsel vor Faro. Unser Fenster zeigt auf die Lagune. Wir beobachten Ebbe und Flut und sehen die Flugzeuge am Flughafen von Faro starten uns landen. Eine Minute außer Haus und schon sind wir an der Atlantikseite. Ahhh, Sonne tanken.

Wandas Schnoddernase scheint sich übrigens verabschiedet zu haben. Warum nur?


Mit Flugzeug


W's Stinkewettergesicht
J mal mit der Schaufel, lange darf er sie nie haben

Zu einem Holz im Ohr: Hallo, Oma, wir laufen hier rum. Und gerade sind wir gehüpft, geht es dir gut oder nicht? ..."

wie gemalt

Ich zeichne mich aus dem Kopf
Tom zeichnet mich mit kucken

Er liegt und kuckt

Als wäre er ein Mafiosi

Donnerstag, 29. Oktober 2015

Ein Chamäleon

Mertola sei das best gehütetste Geheimnis vom Alentejo. Wir wohnen in einem kleinen ursprünglichen Häuschen gleich unter der Burg. Das Haus ist irre. Die Schräge des Berges wird im Haus mit 3 Ebenen überwunden. Es gibt nur am oberen Ende ein Mini Fenster und eins in der Haustür. Unten fließt der Fluss. Und auch dieses Städtchen hat allerhand geschichtliches zu bieten; ein islamisches Ausgrabungsviertel, daneben eine Kirche die mal eine Moschee war. hier waren Griechen, Römer, Araber, einfach alle. Unsere Nachbarin ist eine Auswanderin aus Holland. Gut, sie ist Halbportugiesin. Nara wohnt mit ihrem Sohn hier. Und sie zeigt uns ihr Haustier, dass sie im Süden gefunden hat. Das Chamäleon heißt "kleiner Freund" und fühlt sich toll an, wenn es auf der Hand krabbelt.


Ausgrabungsstätte gleich zwischen der Burg, Friedhof und Kirche

Portugiesische Friedhöfe sehen ganz anders aus


Blick ins Haus mit Koch

Blumen für Helene

Klettern in der Burg

Unser Reiseführer sagt, man solle nicht einmal dran denken innerhalb der Stadtmauern mit dem Auto zu fahren. Tom wagt es dennoch. Ich glaube sein Adrenalin war ziemlich hoch...

Die Stufen sind aus Mamor. Eine angefahrene Mischung mit der alten Burg


Da krabbelt das Chamäleon auf Naras Kopf umher

Wanda darf jeden Tag eine Süßigkeit haben. Entweder entscheidet sie sich für Eis oder für einen Lolli.

Sonntag, 25. Oktober 2015

Mamorstadt und am Rand

Nach Evora waren wir in einer Stadt, deren Namen ich schon nicht mehr weiß. Es regnete und mein Reisetief war mindestens dann erreicht, als die in unserem Reiseführer angepeiesene Pension keinen Platz für uns hatte. In jener Stadt ist sehr viel aus Mamor. Die wissen nicht wohin damit. Selbst Bordsteine sind aus Mamor. Ringsum die Stadt sieht man über all viele Mamorblöcke und Abbaugruben.

 Wir sind auch in die Vergangenheit gereist. Zunächst haben wir und Megalithen und Dolmen angesehen. Aus Steinzeit Zeit. Danach wollten wir eigentlich in eine Höhle, die uralte Höhlenmalereien hat, aber da Samstag war und die Zahl der Besucher auf 10 pro Tag beschränkt ist, konnten wir sie leider leider nicht sehen

 Mir scheint in Portugal gibt es an jeder Ecke römische, maurische oder gar steinzeitliche Sehenswürdigkeiten, so dass das Land mit deren Erhalt kaum hinterher kommt und der Besucher die winzigen Hinweisschilder (wenn überhaupt) gut sehen muss.

Mit der wider gekehrten Sonne und dem Blick auf die heutige Stadt kam meine Reisefreude und mein Namens Gedächtnis wieder. Wir sind in Monsaraz.
Das Land ist weitestgehend flach, jedoch ein hoher Berg erhebt sich und auf ihm steht die kleine feine Stadt Monsaraz. Hinter Burgmauern und mit alter Burg und schönen Schnulliläden. Die Aussicht ist atemberaubend. Auf der einen Seite sieht man einen Fluss, der zu mäandernden Flüsschen gestaut wurde- dahinter beginnt gleich Spanien. Auf der anderen Seite flaches Land soweit, ja soweit - man möchte meinen, soweit bis Berlin. Ackerbau und Olivenhaine und Wolken und endloser Himmel. Verdammt, ist das Leben schön.

Megalithanlagen und Dolmen auch hier zu Hauf. Es gibt auch einen, der den baldigen Besuch vom Storch verheißt. Zum Glück waren wir nicht dort.

Juri kann übrigens wunderbar rückwärts Stufen krabbeln und lacht sich bei "nein, nein" immer kaputt. Wanda ist momentan etwas gefordert. Denn wir geben unser Bestes dem Rat unserer Freundin Kata nach festeren Grenzen zu folgen. Wanda bekommt gerade deshalb täglich mindestens einen Wutschreianfall.








Marmor und neuer Schuh




Die Raubritterin von Monsaraz

Oh Weite!


Stierkampf mit Ministier

Wir hören zur Zeit oft Mimmelit das Stadtkaninchen, der sieht den Ritter Adelbert?



Freitag, 23. Oktober 2015

Evora

In Evora zeigt sich endlich Juris zweiter Schneidezahn. Der Bengel spricht sogar schon ein Mini bisschen.

 In Evora war ich schon einmal vor einigen Jahren. Nun also nochmal in das schöne, alte, schön alte Evora. Die erste mögliche Unterkunft hatte keinen Platz mehr für uns, so gingen wir weiter um im schicken Hostel nebenan zu fragen. Dort zeigte man uns ein Etagenbettzimmer eine Gasse weiter und im vorbeilaufenden an der Küche und im Sehen des Zimmers erkannte ich mit Erstaunen, dass ich schon einmal im selben Hostel, im selben Zimmer übernacht habe. Hier habe ich damals Alexandre kennengelernt. Manche von Euch kennen meinen lieben verrückten Québec-Freund ja auch. 












Wir liefen vorhin an schnuckeligen Schnullilädchen vorbei und Wanda fragt was ich da lunsche. Ich sage " ich sehe schöne Teller und schöne Tücher.." sie ergänzt ..",und schöne Grüße
"

In diesem Sinne, schöne Grüße an alle Leser und besonders an A1, meine treue Kommentatorin. Ich hoffe eure warmen Schafwollsocken halten Euch warm. Ich hören gar frostiges aus Deutschland. Wir schicken Euch ein paar von den hier gebliebenen Sonnenstrahlen rüber.











 Katas Abschiedsgeschenk wird  hier ausprobiert. Wanda meint die Dinger leuchten nicht.

Kata verläßt uns

Nach einer sehr schönen gemeinsamen Zeit zieht Kata nun allein weiter. 
Kata, du fehlst uns! Und unsere Tränen kommen nicht von der letzten halben Zwiebel.IIch wünsche dir beschwingte Zeit in dieser abenteuerlichen Stadt.

Tom

Tom, das Fleisch gewordene, -gefärbte, -farbe Ideal